Krankenpfleger Wolfram Britz wird Kehler Oberbürgermeister
n-tv
Kehl (dpa/lsw) - Der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger Wolfram Britz ist neuer Oberbürgermeister von Kehl. Der 53-jährige Stadtrat setzte sich am Sonntag im zweiten Durchgang klar mit 51,3 Prozent gegen eine Gegenkandidatin und einen Gegenkandidaten durch, wie die Stadt mitteilte. Er wird Nachfolger des CDU-Politikers Toni Vetrano (57), der nach einer Amtszeit nicht mehr antrat. Britz war als parteiunabhängiger Bewerber ins Rennen gegangen, sitzt aber seit acht Jahren für die SPD im Kehler Gemeinderat.
Auf Rang zwei kam am Sonntag Anemone Bippes (49), Geschäftsführerin aus Baden-Baden, mit 26,2 Prozent. Abgeschlagener Dritter wurde der erste Erste Beigeordnete der Stadt, Thomas Wuttke (44), mit nur 22,5 Prozent. Britz hatte den ersten Wahlgang vor zwei Wochen mit einem Stimmenanteil von 44,8 Prozent für sich entschieden. Weil aber die Mehrheit von über 50 Prozent der gültigen Stimmen nötig gewesen wäre, musste nochmal abgestimmt werden.
Wahlberechtigt waren bei der Neuwahl laut einem Stadtsprecher 28.828 Menschen, die Wahlbeteiligung lag aber nur bei 36,1 Prozent. Die Stadt an der französischen Grenze hat knapp 37.000 Einwohner.
Bürgermeisterwahlen finden in Baden-Württemberg in der Regel unabhängig von der Wahl des Gemeinderats statt. Nur in kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern - Stadtkreise genannt - und sogenannten Großen Kreisstädten ab 20.000 Einwohnern werden die Rathauschefs als Oberbürgermeister bezeichnet.
Die Zahl der Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern wächst offenbar weiter und schneller. Noch sind die jüngsten Beobachtungen aber nicht wissenschaftlich belegt.
Die extremen Renditeversprechen eines Geschäftsmannes erfüllten sich nicht - stattdessen verloren seine Anleger Millionen. Nun hat das Landgericht München ihn verurteilt.
Binnen weniger Wochen wurden im Frühjahr Brände an kritischer Infrastruktur in Pößneck gelegt. Betroffen waren ein Funkmast, ein Stellwerk und ein Umspannwerk.
Der Kreml finanziert den brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine über Einnahmen aus Energiegeschäften. Das BSW in Brandenburg würde die wirtschaftlichen Beziehungen trotzdem gerne "normalisieren". Ministerpräsident Woidke reagiert bei der Vorstellung des gemeinsamen Koalitionsvertrags scherzhaft.
Zwei Jugendliche geraten aneinander, dann eskaliert der Streit: Ein 15-Jähriger geht auf seinen Mitschüler los.
Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht hat klargestellt: Zwar muss immer abgewogen werden, aber der Schutz des Klimas und der Ausbau von erneuerbaren Energien steht über dem Denkmalschutz.
Royaler Besuch zur Eröffnung des ersten Childhood-Hauses für junge Opfer von Gewalt in Homburg. Zum Festakt kam Königin Silvia von Schweden.
Sachsens Städte und Verkehrsunternehmen wollen mehr Geld von Bund und Freistaat für den Nahverkehr. Sonst drohen Angebotskürzungen. Sie fordern Investitionen in Höhe von 200 Millionen Euro jährlich.
Die Automobilindustrie sei ein Rückgrat der bayerischen Wirtschaft, betont der Ministerpräsident. Umso alarmierter ist er wegen der Krise der Branche - und reagiert.
Nach zwei Schäden an Unterseekabeln in der Ostsee steht ein chinesischer Frachter unter Sabotageverdacht. Im Kreis der Anrainerstaaten bringt Polen eine verstärkte Überwachung durch gemeinsame Marine-Einsätze ins Spiel. Bislang wird nur der Luftraum auf diese Weise observiert.
Ein Ladendetektiv erwischt einen 13-Jährigen beim Klauen in Göppingen. Unbekannte sollen ihn zuvor mit einem Messer bedroht und zum Klauen angestiftet haben. Die Polizei ermittelt.