Koch des Jahres kommt aus Berlin
n-tv
Das Restaurant "Ernst" in Berlins altem Arbeiter-Stadtteil Wedding ist die Heimat von Deutschlands Koch des Jahres. Der 29-jährige Dylan Watson-Brawn überzeugt den Restaurantführer "Gault&Millau" mit japanischer Küche.
Der Koch des Jahres im Restaurantführer "Gault&Millau" kommt in diesem Jahr aus Berlin. Ausgezeichnet wurde Dylan Watson-Brawn vom Restaurant "Ernst", wie mitgeteilt wurde. Das "Ernst" habe im fünften Jahr seines Bestehens zu einer handwerklichen und konzeptionellen Reife sowie konsequenten Individualität gefunden, "wie sie nicht nur hierzulande höchst selten ist", schrieben die Restauranttester anlässlich der neuen Ausgabe des Gastronomieführers für 2022.
Im Zentrum der Küche des Kanadiers Watson-Brawn (geb. 1993) stünden japanische Techniken wie Geschmacksbilder und kompromisslose Sorgfalt bei der Qualität der Produkte. "Sie besitzt, was in der Spitzenküche nach wie vor eine Rarität ist: eine klare, unverwechselbare Vision." Das "Ernst" in Berlins altem Arbeiter-Stadtteil Wedding wurde 2017 von Watson-Brawn eröffnet und sorgte seitdem in Deutschland und international für Aufsehen.
Der "Gault&Millau" empfiehlt nach eigener Aussage die 1000 besten Restaurants in Deutschland. Rund 100 Restaurants wurden neu aufgenommen. Der "Gault&Millau" gilt neben dem "Guide Michelin" als wichtigster Gourmetführer Deutschlands. Die drei besten Restaurants mit fünf Kochhauben und Prädikat sind demnach das "Vendôme" in Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen), "Victor's Fine Dining" in Perl (Saarland) und das "Waldhotel Sonnora" in Dreis (Rheinland-Pfalz).
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.