Hoeneß warnt vor Musiala-Wirtz-Hype - "Keinen Geldscheißer"
n-tv
Uli Hoeneß kommt zum Jubiläum eines Amateurclubs. Dort spricht er über Wirtz und Musiala, die Münchner Transferpolitik und mögliche Abgänge. Eine Ansage von ihm gibt's auch.
Seligenporten (dpa/lby) - Drei Monate nach seinem letzten großen Auftritt hat sich Uli Hoeneß wortstark zurückgemeldet. Der Ehrenpräsident des FC Bayern München nahm am Sonntag gut gelaunt unter einem Sonnenschirm Platz und plauderte etwa darüber, dass er sich über eine Verpflichtung von Florian Wirtz von Bayer Leverkusen eines Tages freuen würde.
Der 72-Jährige mahnte aber zugleich an, dass der Hype um Doublesieger Wirtz und Bayern-Jungstar Jamal Musiala nicht der richtige Weg sei. "Ich bin ein Freund von Jamal Musiala und von Florian Wirtz. Jeder von uns weiß, dass ich ihn sehr gern bei Bayern München sehen würde", sagte Hoeneß beim Vereinsjubiläum des bayerischen Amateurclubs SV Seligenporten.
"Den Hype, der um die beiden gemacht wird, finde ich falsch. In diesen Druck-Verhältnissen können sie sich nicht so entwickeln, wie es notwendig ist. Jamal mit Maradona zu vergleichen, halte ich für einen Wahnsinn. Man tut den jungen Spielern damit keinen Gefallen. Dass sie mal da hochkommen können, ist keine Frage. Sie jetzt aber so unter Druck zu setzen, halte ich für einen riesigen Fehler", führte der Bayern-Patron laut Medien aus.