Hochschulen und Unis kontrollieren 3G-Regeln verschieden
n-tv
Stuttgart/Mannheim (dpa/lsw) - Mit Beginn des neuen Semesters müssen die Hochschulen und Universitäten im Südwesten kontrollieren, ob Studierende auf Corona getestet, gegen das Virus geimpft oder von einer Erkrankung genesen sind (3G). Wie sie das machen, bleibt ihnen nach Angaben des Wissenschaftsministeriums von Montag überlassen.
Die Uni Mannheim, die ihren Vorlesungsbetrieb schon gestartet hat, stellt Studierenden nach Angaben einer Ministeriumssprecherin nach Vorlage eines 3G-Nachweises einen sogenannten Hörsaalpass aus, der auch digital genutzt werden könne. Dieser bestätige, dass der 3G-Nachweis zentral vorgelegt wurde, und ermögliche Zutritt zu den Hörsälen. Kontrolliert werde anhand von Stichproben - zunächst in einem Modellvorhaben inklusive wissenschaftlicher Begleitung. Nach vier Wochen werde dem Stuttgarter Ministerium berichtet.
Einige Hochschulen engagieren den Angaben zufolge externe Unternehmen für Einlasskontrollen. Das Land habe zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt. Gleiches gelte für die Anmietung zusätzlicher Räume, auch wenn dem Ministerium bislang keine Platzprobleme bekannt sind. 29 Millionen Euro für coronabedingte Zusatzbedarfe an den Hochschulen seien im dritten Nachtragshaushalt für das aktuelle Jahr vorgesehen. "Jetzt geht es um die für einen Präsenzbetrieb dringend erforderlichen Hygienemaßnahmen an den Hochschulen", erklärte die Sprecherin. Hier seien nochmals 13,5 Millionen Euro geplant.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.