Herrmann: Probealarm in Bayern weitgehend störungsfrei
n-tv
Lärmende Smartphones, heulende Sirenen: Um 11.00 Uhr wurde es auch in Bayern wegen des bundesweiten Warntags laut. Ein erstes Fazit des Innenministeriums fällt positiv aus. Kritik gibt es aber auch.
München (dpa/lby) - Zum bundesweiten Warntag sind die Menschen in Bayern um 11.00 Uhr laut Innenministerium weitgehend zuverlässig über Sirenen und Smartphones alarmiert worden. Auch auf Info- und Werbebildschirmen zum Beispiel an Bahnhöfen wurden die Testwarnungen angezeigt.
"Nach einem ersten Überblick können wir sagen, dass der Warntag bei uns in Bayern mit wenigen Ausnahmen störungsfrei verlaufen ist", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Die Warnung über die Sirenen habe genauso wie die Warnungen über Info- und Werbetafeln insgesamt gut funktioniert. Die Ergebnisse sollen laut Herrmann nun detailliert ausgewertet und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gemeldet werden.
Bei Sirenen müssen die Menschen in Bayern zwischen zwei wichtigen Signalen unterscheiden. Zur Alarmierung von Feuerwehrleuten heulen Sirenen dreimal in gleicher Höhe für je zwölf Sekunden. Bei großer Gefahr für die öffentliche Sicherheit heulen die Sirenen eine Minute lang durch. In diesem Fall sollen die Menschen ihre Radios einschalten, um auf Durchsagen zu achten.