Hamburger Kulturbetriebe bei 2G-Optionsmodell zurückhaltend
n-tv
Hamburg führt am Samstag das 2G-Optionsmodell ein - und ist damit als Bundesland Vorreiter. Dann ist etwa Theatern und Kinos erlaubt, nur Geimpfte und Genesene, nicht aber Getestete einzulassen. Die Branche sieht viele Unklarheiten und will erst einmal abwarten.
Hamburg (dpa/lno) - Hamburger Kulturbetriebe haben mit Zurückhaltung auf das ab Samstag geltende 2G-Optionsmodell reagiert. In absehbarer Zeit werde das Zeise-Kino diese Regelung nicht einführen, sagte Matthias Elwardt, Geschäftsführer des Zeise Hallen Kinobetriebs, am Mittwoch. "Ich finde, da sind zu viele Unklarheiten." Nach Angaben der Hamburger Gesundheitsbehörde ist der Stadtstaat das erste Bundesland, das dieses Optionsmodell in der Corona-Pandemie in dieser Form umsetzt. "Neu ist, dass bei solchen Veranstaltungen, bei denen nur Geimpfte und Genesene teilnehmen, die Einschränkungen zu weiten Teilen fallen", sagte ein Sprecher. Der Senat hatte am Dienstag das sogenannte 2G-Optionsmodell beschlossen: Veranstalter können entscheiden, ob sie künftig nur noch Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen. Dieses bezieht Getestete und damit Ungeimpfte ein, unterliegt aber den bisherigen Corona-Einschränkungen. In Innenräumen gilt dann wie bisher in der Regel eine Maskenpflicht.More Related News