Hamas-Massaker war schon 2022 geplant
n-tv
Am 7. Oktober 2023 wird Israel vom Terrorangriff der Hamas völlig überrascht. Dabei muss die Aktion lange geplant worden sein. Dokumente, die in einer unterirdischen Hamas-Kommandozentrale gefunden wurden, belegen das. Ohne das Zögern der Hisbollah hätte die Attacke womöglich schon ein Jahr früher stattgefunden.
Die Hamas-Attacke auf Israel sollte bereits im Herbst 2022 stattfinden. Das berichten die "New York Times" und die "Washington Post" unter Berufung auf Protokolle von Geheimtreffen der Organisation, die vom israelischen Militär beschlagnahmt wurden. Demnach waren die Planungen bereits abgeschlossen, die Hamas habe aber den Iran und die Hisbollah überzeugen wollen, sich zu beteiligen.
Der NYT zufolge wurden die Dokumente auf einem Computer entdeckt, den israelische Soldaten Ende Januar bei der Durchsuchung einer unterirdischen Hamas-Kommandozentrale in Khan Yunis im südlichen Gazastreifen fanden. Im Januar 2022 hätten Hamas-Führer bereits diskutiert, sich nicht in kleinere Scharmützel hineinziehen zu lassen, um sich auf das "große Projekt" zu konzentrieren. Dahinter verbarg sich der Angriffsplan, der schließlich am 7. Oktober 2023 umgesetzt wurde.