Höcke: AfD bei den Wahlen einzige Friedensoption
n-tv
Die AfD will in Thüringen nach der Landtagswahl von der Oppositions- auf die Regierungsbank wechseln. Dabei inszeniert sie sich als einzige Option für Frieden.
Arnstadt (dpa/th) - Die Thüringer AfD sieht sich als Friedenspartei. Es gebe viele Möglichkeiten den Krieg zu wählen, aber nur eine Möglichkeit den Frieden zu wählen und das sei die AfD, sagte Partei- und Fraktionschef Björn Höcke zum Wahlkampfauftakt in Arnstadt.
Die Lage sei ernster als zur Kuba-Krise im Jahr 1962. Der Krieg in der Ukraine, an dem der Westen ein erhebliches Maß Mitschuld trage, müsse so schnell wie möglich enden. "Wir brauchen eine große überparteiliche Friedensbewegung", sagte Höcke. Zum Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sagte der AfD-Spitzenkandidat, sobald das BSW in eine Koalition gehe, werde es auch "das Lied der Kriegstreiber flöten".
Über Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte Höcke, dieser sei ein Ideologe und unanständig. "Wir können und wir wollen in Brandenburg, in Sachsen und in Thüringen eine Blaupause für eine patriotische, bürgerliche Wende für ganz Deutschland", gab Höcke das Ziel vor.