"Gorch Fock" wieder zurück in Kiel
n-tv
Nach jahrelanger Sanierung ist das Segelschulschiff "Gorch Fock" wieder in seinem Heimathafen in Kiel eingefahren. Ehrenrunde und Salutschüsse inklusive. Auch hoher Besuch fand sich an Bord. Doch für Naturschützer ist der generalüberholte 89 Meter lange Dreimaster ein Ärgernis.
Das Segelschulschiff "Gorch Fock" hat nach sechs Jahren wieder seinen Heimathafen Kiel erreicht. Am frühen Nachmittag passierte der 89 Meter lange Dreimaster den Marinestützpunkt Kiel-Wik. Von der Außenmole des Stützpunkts wurden Schiff und Besatzung mit 20 Schuss Salut begrüßt. Den 21. Schuss erwiderte die "Gorch Fock". Mehrere Dutzend Segel- und Motorboote begleiteten den Dreimaster. An den Ufern der Förde verfolgten Tausende Menschen die Ankunft.
Bevor das Schiff im Laufe des Nachmittags an der dortigen Gorch-Fock-Mole des Stützpunkts festmachen sollte, war noch eine Ehrenrunde in der Innenförde angesetzt, wo sich der Landtag von Schleswig-Holstein befindet. Das Parlament ist Pate des runderneuerten Dreimasters. Mit an Bord waren auf den letzten Seemeilen der Fahrt Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach. Sie waren am Vormittag in der Eckernförder Bucht von einem Minenjagdboot an Bord der "Gorch Fock" gegangen.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.