
GEW erhöht Druck: Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst
n-tv
Höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, mehr Respekt: Das fordern Erzieher und Sozialarbeiter in Sachsen-Anhalt – und legen dafür am Freitag ihre Arbeit nieder.
Magdeburg/Halle (dpa/sa) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Sachsen-Anhalt hat die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst für Freitag (7. März) zu Warnstreiks aufgerufen - auch in Magdeburg und Halle soll es Aktionen geben. Anlass sei die laufende Tarifrunde für den öffentlichen Dienst, teilte die Gewerkschaft mit. Seit Januar verhandeln die Gewerkschaften mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände über eine Gehaltserhöhung.
"Nun, kurz vor der dritten Verhandlungsrunde, ist es an der Zeit, gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen", sagte der Gewerkschaftssekretär für Jugendhilfe und Sozialarbeit, Carsten Sievers.
Seit Oktober vergangenen Jahres seien die gewerkschaftlichen Forderungen bekannt – doch die Arbeitgeberseite verweigere weiterhin ein Angebot. "Statt Lösungen gibt es immer wieder Kritik an unseren berechtigten Forderungen", kritisierte Sievers. Dies sei respektlos gegenüber all denen, die täglich unter schwierigen Bedingungen ihre Arbeit leisteten.