George Clooney fällt Joe Biden in Rücken
n-tv
Joe Biden empfängt beim NATO-Gipfel in Washington wichtige Staats- und Regierungschefs, doch die US-Hauptstadt kennt derzeit nur ein Thema: die mentale Fitness des 81-Jährigen. Wenige Wochen nach einer gemeinsamen Spendengala wendet sich nun auch ein Hollywoodstar vom US-Präsidenten ab.
In der Debatte um die mentale und physische Verfassung von US-Präsident Joe Biden ruft nun auch Hollywood-Schauspieler George Clooney den 81-Jährigen auf, sich aus dem Wahlkampf zurückziehen. "Ich liebe Joe Biden", schreibt Clooney in einem Gastbeitrag für die "New York Times". Er betrachte den US-Präsidenten als Freund und glaube an ihn. "Aber den einen Kampf, den er nicht gewinnen kann, ist der gegen die Zeit", schreibt Clooney weiter. "Führende Demokraten, Senatoren, Abgeordnete und andere Kandidaten, die im November verlieren könnten, müssen diesen Präsidenten bitten, freiwillig zurückzutreten."
Clooney ist einer der wichtigsten Spendensammler für die US-Demokraten und bezeichnet sich selbst als "lebenslanger Demokrat". Erst im vergangenen Monat war der Hollywood-Star gemeinsam mit Biden noch Gastgeber einer prominent besetzten Spendengala in Los Angeles, an der auch Ex-Präsident Barack Obama teilnahm. Laut Bidens Wahlkampfteam kam dabei eine Rekordsumme von 28 Millionen Dollar (25,8 Millionen Euro) zusammen.