Geheimdienst: Organisator von Folterkammern getötet
n-tv
Schon in den ersten Kriegswochen fällt die ukrainische Stadt Berdjansk an die russischen Truppen. Die Besatzer sollen dort Gefangene gefoltert haben. Einer der Verantwortlichen soll nun tot sein. Die Rede ist von einer Autobombe.
Ein Mann, der an der Folterung von ukrainischen Gefangenen im russisch besetzten Berdjansk beteiligt gewesen sein soll, ist laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst getötet worden. Am Vormittag sei sein Auto in Berdjansk explodiert, schreibt der Geheimdienst HUR. Und weiter: Jewhen Ananjewski habe Folterkammern auf dem Gelände einer Berdjansker Strafvollzugskolonie errichtet, für die er gearbeitet habe. Ohne sich zu der Tat zu bekennen, schreibt der Geheimdiest, jeder Kriegsverbrecher werde bestraft.
Russische Ermittler bestätigen die Explosion eines Autos in Berdjansk, das im von Russland besetzten Teil der Region Saporischschja liegt. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation teilt mit, dass wegen Mordes an einem Mitarbeiter einer Justizvollzugsanstalt in Berdjansk ermittelt werde. Ein Unbekannter habe einen selbstgebauten Sprengsatz unter dem Auto platziert. Das Opfer sei noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen, erklärt die russische Ermittlungsbehörde. Ein Video, das von den Ermittlern veröffentlicht wird, zeigt einen völlig zerstörter Pkw.
München (dpa/lby) - Ein Labrador-Mischling namens Bruno ist auf einer Münchner Baustelle in eine Aussparung gefallen - und von der Feuerwehr unter dem gleichnamigen Gruppenführer daraus gerettet worden. Der Rüde war am späten Freitagabend bei einer Gassirunde zunächst durch ein Loch in einem Bauzaun auf eine Baustelle gelaufen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Bei einer Entdeckungstour auf der Betondecke des Kellers übersah er demnach im Dunkeln eine circa drei Meter tiefe Öffnung und fiel hinein.
Seelze (dpa/lni) - Ein Sechsjähriger ist bei Hannover von einem Auto angefahren und getötet worden. Der Junge war am Samstag in Seelze unvermittelt auf die Straße gelaufen, wie die Polizei mitteilte. Eine Autofahrerin fuhr das Kind an. Der genaue Unfallhergang stand zunächst nicht fest. Auch das Alter der Autofahrerin konnte die Polizei bislang nicht nennen.
Dessau (dpa/sa) - Bei einem Verkehrsunfall in Dessau ist am Samstag ein 22 Jahre alter Mann gestorben. Er sei gegen 10 Uhr mit dem Rad auf der Bundesstraße 185 gefahren und habe eine Kreuzung überquert, teilte die Polizei am Samstag mit. Dabei habe ihn das Auto eines 32 Jahre alten Mannes erfasst. Der Radfahrer sei noch an der Unfallstelle gestorben, hieß es.