Huthi-Rebellen greifen erneut Öltanker an
n-tv
Seit Monaten greift die Huthi-Miliz immer wieder Schiffe im Roten Meer an. Nun wird erneut ein Öltanker von einer Rakete getroffen. Das Schiff sei auf dem Weg nach China gewesen, habe seine Fahrt jedoch trotz Schäden fortsetzen können, teilt das US-Militär mit.
Die Huthi-Rebellen im Jemen haben einen mit russischem Öl beladenen Tanker mit Kurs auf China im Roten Meer mit einer Rakete getroffen. Die Ruderanlage und der Antrieb der unter panamaischer Flagge fahrenden "M/T Wind" seien nach dem Treffer ausgefallen, teilte das US-Militär mit. Verletzte habe es nicht gegeben. Die Besatzung habe die Schäden aber beheben können. Der Tanker eines griechischen Reeders habe seine Fahrt planmäßig fortsetzen können.
Das britische Unternehmen für Sicherheit auf See, Ambrey, teilte mit, die "M/T Wind" sei etwa zehn Seemeilen südwestlich der jemenitischen Hafenstadt Mocha getroffen worden. Das Schiff habe im russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk Öl geladen und sei auf dem Weg nach China.
Die jemenitische Huthi-Miliz greift seit November immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Die vom Iran unterstützten Rebellen wollen damit nach eigenen Angaben die Palästinenser im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen unterstützen.