Gasversorger: Wiederherstellung im Ahrtal "Herkulesaufgabe"
n-tv
Koblenz (dpa/lrs) - Der Versorger Energienetze Mittelrhein hat die Wiederherstellung der Gasversorgung nach der Flutkatastrophe im Ahrtal als "gewaltige Herkulesaufgabe" bezeichnet. "Wir haben etwa 112 Kilometer Gasleitungen in diesem Gebiet im Ahrtal, die vom Hochwasser unmittelbar betroffen sind, und auch etwa 6000 Netzanschlüsse, also Anschlüsse an den Haushalten, sind betroffen", sagte Unternehmenssprecher Marcelo Peerenboom am Mittwoch in Koblenz. Viele Gasdruckregel und -messanlagen seien komplett zerstört.
"Alle unsere Querungen über die Ahr sind weggerissen. Wir müssen jetzt Stück für Stück die ganze Gasversorgung, die ganzen Leitungen, die Anlagen, alle wieder instand setzen, neu bauen", erklärte Peerenboom. An einigen Stellen sei die Arbeit recht zügig verlaufen, da das Ausmaß der Zerstörung dort nicht so gewaltig gewesen sei - etwa in Sinzig oder der Grafschaft. "Wir erleben aber jeden Tag neue Überraschungen und tasten uns voran. Eine besondere Herausforderung ist, dass das Gasnetz selbst, die Rohre, noch unter Wasser steht." Man habe alle verfügbaren Kräfte zusammengezogen, um die Probleme zu lösen. "Wir versuchen alles Mögliche, um Tempo in die Sache zu bekommen. Wir werden zum Beispiel Stahlrohre durch Kunststoffrohre austauschen, weil das schneller zu verlegen ist", sagte der Sprecher.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.