
Frau nach Autorennen wegen Mordes angeklagt
n-tv
In ihren Autos liefern sich eine 40-Jährige und ein 39-Jähriger bei Hannover ein Rennen. Dabei verliert die Frau die Kontrolle über ihren Wagen und kracht mit diesem in den Gegenverkehr. Am Ende sind zwei kleine Kinder tot. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Nach einem schweren Autounfall mit zwei toten Kindern im Raum Hannover hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung gegen eine 40-Jährige erhoben. Einem 39-Jährigen wird Beihilfe dazu vorgeworfen, beiden außerdem die Teilnahme an einem verbotenen Autorennen sowie Gefährdung des Straßenverkehrs, wie die Anklagebehörde in Hannover mitteilte.
Bei dem Unfall in Barsinghausen war am 25. Februar ein Zweijähriger noch am Unfallort gestorben, sein sechs Jahre alter Bruder starb in der Nacht darauf. Die Eltern sowie zwei weitere Menschen waren schwer verletzt worden.
Den Ermittlungen zufolge sollen sich die Beschuldigten ein Rennen mit ihren hochmotorisierten Autos geliefert haben. Dafür soll die 40-Jährige mit ihrem Wagen auf die Gegenfahrbahn ausgeschert sein, beide sollen auf weit über Tempo 100 beschleunigt haben. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit sollen beide Autos über eine Kuppe in eine Rechtskurve gefahren sein, wo der 40-Jährigen auf der Gegenfahrbahn mehrere Autos entgegenkamen. Der Wagen der Frau geriet ins Schleudern, stieß mit dem Heck gegen die Seite eines entgegenkommenden Autos, drehte sich und rammte den Wagen der Familie mit den zwei kleinen Söhnen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: