
Feuerwehrleute wollen Rest-Gas abfackeln
n-tv
Seit Tagen ist die Zugstrecke Hannover-Berlin schon gesperrt, und noch immer sind rund 60 Feuerwehrleute vor Ort. Sie pumpen, so weit es geht, explosives Propangas aus den verunglückten Kesselwaggons. Der Rest soll abgefackelt werden.
Das Abpumpen des explosiven Propangases aus den im Landkreis Gifhorn verunglückten Kesselwaggons beschäftigt auch an diesem Montag die Feuerwehr. Rund 60 Einsatzkräfte waren am frühen Morgen vor Ort, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Ein erster Waggon sei bereits zur Hälfte leer. Mehr könne aufgrund der Seitenlage der Waggons nicht abgepumpt werden. Momentan sei der Plan, den Rest des Gases kontrolliert abzubrennen. Wann dies soweit sein wird, ist noch unklar.
Am Donnerstagmorgen war es auf der Bahnstrecke zwischen Hannover und Berlin zu dem schweren Unfall gekommen, als ein Güterzug an einem Signal in Leiferde gehalten hatte, und ein zweiter Güterzug aus bislang ungeklärter Ursache von hinten auf ihn auffuhr. Vier Waggons kippten auf die Seite. Die Oberleitung wurde beschädigt. Der zweite Zug transportierte 25 mit Propangas gefüllte Kesselwagen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: