Fahrer ohne Führerschein misslingt Flucht: 2,3 Promille
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Auf filmreife Art und Weise hat ein betrunkener Autofahrer in Neubrandenburg versucht, einer Polizeikontrolle zu entkommen - ist aber gefasst worden. Der Wagen des 35-Jährigen war am Mittwoch in der Oststadt bereits gestoppt worden, als er unvermittelt rückwärts wieder davonraste, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Dabei wurde ein anderes Auto beschädigt und ein Reifen bei dem flüchtigen Wagen zerstört. Der Mann floh trotz plattem Reifen weiter, gefährdete dabei andere Menschen und Fahrzeuge und fuhr auf der Bundesstraße 104 gegen ein Schild.
Der Mann ließ den Angaben nach den demolierten Wagen zurück, rannte zu Fuß weg und wurde dank Verstärkung in einem Gebüsch versteckt gefunden. Der Grund für das Verhalten war schnell klar: Dem 35-Jährigen war der Führerschein im Juni wegen einer anderen Verkehrsstraftat bereits abgenommen worden und er hatte zudem einen Atemalkoholwert von 2,3 Promille. Als der Mann auch noch Krankenschwestern und -pfleger bedrohte, wurde er gefesselt und zur Ausnüchterung in eine Zelle gebracht.