Etwas weniger Asylanträge in MV im ersten Halbjahr
n-tv
Von Januar bis Juni gingen im Nordosten weniger Asylerstanträge ein als noch ein Jahr zuvor. Die Unterbringungsplätze im Land sollen deutlich ausgebaut werden.
Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Asylerstanträge ist im ersten Halbjahr in Mecklenburg-Vorpommern leicht zurückgegangen. Von Januar bis Juni dieses Jahres wurden 2.464 Anträge gezählt, im Vorjahreszeitraum waren es noch etwa 130 mehr, wie das Innenministerium in Schwerin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Diese Zahl war in früheren Jahren allerdings deutlich niedriger. Im ersten Halbjahr 2022 waren es demnach etwa 1.900 Anträge, 2021 etwas mehr als 1.200. Im gesamten Jahr 2023 war die Zahl mit mehr als 6.000 Anträgen so hoch wie seit Jahren nicht mehr.
757 Anträge wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres von Menschen aus Syrien gestellt, gefolgt von Afghanistan (547) und der Türkei (213). Die Antragssteller kommen demnach aus Dutzenden Ländern.