Ermittlungen gegen Rockergruppen - Razzien in Unterfranken
n-tv
Nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Rockergruppen durchsucht die Polizei fünf Objekte in Unterfranken. Gesucht werden neue Beweismittel.
Großheubach (dpa/lby) - Im Rahmen von Ermittlungen gegen zwei rivalisierende Rockergruppen hat die Polizei fünf Objekte in Unterfranken durchsucht. Eines der Objekte gehöre dem Präsidenten einer Ortsgruppe der "Outlaws", wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Razzien gab es am Dienstagmorgen in Großheubach (Landkreis Miltenberg), Marktbreit sowie Wiesenbronn (Landkreis Kitzingen) und in Großostheim (Landkreis Aschaffenburg). Mindestens ein Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen.
Hintergrund der Durchsuchungen sei ein Vorfall an einer Tankstelle in Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) am 13. Juli, teilte die Polizei mit. Damals war es zu einem Streit zwischen den zwei überregional agierenden Rockergruppen "Bandidos" und "Outlaws" gekommen. Rund 40 Menschen hatten sich unter anderem mit Stichwaffen attackiert. Wie die Polizei damals berichtete, wurden fünf Menschen verletzt - zwei von ihnen schwer.