Ein neuer Michelin-Stern für Sachsen und ein Verlust
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Spitzenköche gibt es auch in Sachsen. Ein Gourmetrestaurant dekoriert der "Guide Michelin" sogar über Jahre mit zweien der begehrten Sterne - nun gibt es Veränderungen.
Hamburg/Aue-Bad Schlema (dpa/sn) - Sachsens Spitzengastronomie hat ein neues Sterne-Restaurant. Die Spezialisten des "Guide Michelin" nahmen das von zwei Brüdern geführte "St. Andreas" in Aue-Bad Schlema gleich mit einem Stern in ihre Liste auf. Gestrichen indes wurden in der am Dienstag veröffentlichten Deutschland-Ausgabe des bekannten Restaurantführers die zwei Sterne für das "Falco" in Leipzig, nach 15 Jahren. Der Gourmettempel war im November 2023 geschlossen worden. Damit gibt es nun landesweit acht Lokale mit einem Michelin-Stern.
Mit dem "Stadtpfeiffer", dem "Frieda" und dem "Kuultivo" befinden sich weiterhin drei Sternelokale in Leipzig, zudem das "Elements" und das "Genuss-Atelier" in Dresden. Mit dem "Atelier Sanssouci" der Villa Sorgenfrei in Radebeul und dem "Juwel" im Hotel Bei Schumann in Schirgiswalde-Kirschau konnten auch zwei Hotelrestaurants ihren Stern behaupten.
Insgesamt sind im neuen "Guide Michelin" bundesweit 340 Gourmet-Restaurants aufgeführt - nach Angaben der Kulinarik-Experten ein neuer Rekordwert. Die begehrte Auszeichnung gilt für jeweils ein Jahr. Der Gastroführer ist ab dem 6. Mai im Handel erhältlich.