
Demokraten blasen zum Proteststurm gegen Musk und Trump
n-tv
Die Demokraten nehmen die Politik der neuen Trump-Regierung lange fast apathisch hin und werden dafür kritisiert. Nun wollen sie Massen auf die Straße bringen. Die größte Demonstration soll in Hörweite des US-Präsidenten stattfinden.
Zehn Wochen nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump sind in Washington und zahlreichen anderen Städten in den USA an diesem Samstag größere Proteste gegen seine Regierung geplant. Die Veranstalter erwarten Zehntausende Teilnehmer landesweit. Rund 1100 Kundgebungen sind geplant. Die größte soll in Washington stattfinden. Sie sollen sich laut Ankündigung gegen Kürzungen im Sozialbereich, Entlassungen in Behörden, die Migrationspolitik und das Vorgehen gegen Transgender richten.
Die Demonstration in der US-Hauptstadt ist am Washington Monument unweit des Weißen Hauses geplant. "Donald Trump und (Tech-Milliardär) Elon Musk glauben, das Land gehöre ihnen. Sie nehmen sich alles, was sie in die Finger bekommen können", heißt es in dem Aufruf zu den Protesten unter dem Banner "Hands off!" (Finger weg). Zu den Rednern in Washington gehören nach Informationen der Nachrichtenseite "Axios" mehrere Abgeordnete der Demokraten.

Den Koalitionsvertrag hält der Politologe Timo Lochocki für "total schwammig". Ein Problem sieht er darin allerdings nicht: "Wenn die entscheidenden Leute miteinander ein gutes Arbeitsverhältnis haben, dann kann diese Koalition viel gestalten." Das stärke die Bedeutung der handelnden Personen. "Ich würde sagen, die Wirkmacht der vier bis fünf entscheidenden Leute in einer Regierung war niemals größer."