"Dann müssen wir da sein": VfB will gegen BVB Serie ausbauen
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Abstiegskandidat trifft auf Tabellenzweiten: Beim Heimspiel des Viertletzten Stuttgart gegen Borussia Dortmund sind die Rollen lange nicht so klar verteilt, wie es scheint. Während Stuttgart selbstsicher wirkt, herrscht bei den Gästen große Unruhe.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Situation vor dem Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund wirkt schon fast paradox. Während beim früheren Meister aus dem Ruhrpott trotz des zweiten Tabellenplatzes in der Fußball-Bundesliga nach dem 1:4 gegen RB Leipzig Ärger und Unruhe dominieren, strahlen die Gastgeber vor der Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) trotz des Abstiegskampfes Ruhe und Selbstvertrauen aus - und große Vorfreude.
Schließlich ist das Stadion mit rund 60.000 Zuschauern erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder ausverkauft. Und das Spiel findet unter Flutlicht statt, betonte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag. "Ich habe voll Bock, an der Seitenlinie zu stehen und mit den Jungs einen guten Fight abzuliefern."
Nach acht Punkten aus den zurückliegenden vier Spielen und einer klaren Aufwärtstendenz wollen die Stuttgarter ihren "Weg fortsetzen und wieder siegfähig sein gegen einen Topgegner", erklärte Matarazzo. Zwar habe die Borussia trotz ihrer zuletzt häufig schwankenden Leistungen "eine sehr gute Mannschaft" und in Erling Haaland einen "außergewöhnlichen Stürmer", so der 44-Jährige. Aber wenn "Dortmund nur ein paar Prozent weniger macht, dann müssen wir da sein".