Coworking-Spaces sind im Kommen
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Seit der Corona-Pandemie ist mobiles Arbeiten in vielen Unternehmen angekommen. Dabei rücken für einige Arbeitnehmer auch Arbeitsorte in den Fokus, die vorher vor allem Start-ups angezogen haben.
Jena (dpa/th) - Das Arbeiten in sogenannten Coworking-Spaces ist in Thüringen im Kommen. Inzwischen gebe es mehr als 20 solcher gemeinschaftlich genutzter Arbeitsräume im Freistaat, wie Alexandra Bernhardt vom Zentrum digitale Transformation Thüringen (ZeTT) sagte. Die Zahl steige seit Jahren kontinuierlich - auch, wenn über Corona einige der Arbeitsorte wieder schließen mussten.
Die Mehrheit solcher Räume befände sich in den Städten Erfurt und Jena. Es gebe aber auch Coworking-Spaces in ländlichen Regionen, etwa in Heilbad Heiligenstadt oder Leinefelde. Hier gebe es noch Wachstumspotenzial. Allerdings sei es schwer, einen Coworking-Space im ländlichen Raum nachhaltig zu betreiben. Es brauche Förderung und Unterstützung durch die Kommunen.
In Bleicherode soll mithilfe von 700.000 Euro Städtebauförderung ebenfalls ein solcher Raum entstehen. Zu einem Spatenstich wird dazu heute Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) erwartet.