Corona-Bußgelder: Kommunen kassierten fast 23 Millionen Euro
n-tv
Maskenpflicht, 3G, Abstandsgebote und Kontaktverbote - die Corona-Pandemie brachte den Menschen unzählige Auflagen. Verstöße konnten teuer werden. Die Kommunen nahmen ordentlich Geld ein.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung haben in den Pandemie-Jahren von 2020 bis Anfang 2023 fast 23 Millionen Euro an Bußgeldern in die Kassen der nordrhein-westfälischen Kommunen gespült. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor.
Demnach nahm allein die Ruhrgebietsstadt Duisburg Bußgelder in Höhe von gut 3,4 Millionen Euro ein. Wuppertal kassierte rund 2,2 Millionen Euro und Köln 1,7 Millionen Euro, wie aus der Übersicht hervorgeht. In die Stadtkassen von Gelsenkirchen und Hagen flossen jeweils rund 1,6 Millionen Euro.
Dortmund ist Spitzenreiter bei der Zahl der Verstöße gegen die jeweiligen Corona-Schutzverordnungen. Rund 34.300 Verstöße wurden in der Ruhrgebietsstadt gezählt. In Köln waren es 32.000 und in Duisburg fast 20.000. Allerdings haben 16 Kommunen keine Angaben zu Verstößen und Bußgeldern gemacht - darunter auch die Landeshauptstadt Düsseldorf.