Betrug um mehr als 200.000 Euro: Wohnungen durchsucht
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Zwei Männer sollen in Hamburg eine Firma für Metallrecycling um mehr als 200.000 Euro betrogen haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll ein 21 Jahre alter Mitarbeiter des Unternehmens in den vergangenen Monaten Schrottanlieferungen verbucht haben, die in Wahrheit gar nicht existierten, wie die Polizei Hamburg am Donnerstag mitteilte. In der Folge wurden dem vermeintlichen Schrottlieferanten Beträge von insgesamt mehr als 200.000 Euro gutgeschrieben. Der 21-Jährige und der 29 Jahre alte vermeintliche Zulieferer hätten vermutlich geplant, sich die Beute zu teilen, hieß es.
Im Zuge der Ermittlungen wurden am Mittwoch unter anderem die Wohnungen der Tatverdächtigen in Hamburg-Tonndorf und Hamburg-Dulsberg durchsucht. Dabei stellten die Beamten neben Unterlagen und Datenträgern auch 30.000 Euro und ein Auto sicher. Gegen die Männer wird wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt.