
Antarktischer Krill flieht vor stinkendem Pinguin-Kot
n-tv
Pinguin-Kot, der auch als Guano bezeichnet wird, riecht wie verfaulte Schalentiere. Schwärme von Krebstieren meiden bereits kleinste Mengen dieser Ausscheidungen im Wasser, finden Forschende heraus. Doch der strenge Geruch ist nicht der Grund für die fluchtartigen Bewegungen der winzigen Tiere.
Schon ein Hauch von Pinguinkot im Wasser genügt, damit Krill Reißaus nimmt. Das zeigen die Experimente einer US-amerikanischen Forschungsgruppe, über die im Fachblatt "Frontiers in Marine Science" berichtet wird. Die kleinen Krebstiere fliehen dabei nicht aus Ekel vor den Fäkalien, die einer Forscherin zufolge nach gammeligen Schalentieren riechen - vielmehr geht von dem Kot ein Warnsignal aus.
Sie sind gerade mal wenige Zentimeter lang und bilden dennoch das Fundament für das Ökosystem Antarktis: Die winzigen Krebstiere, die Krill genannt werden und in riesigen Schwärmen leben, sind die Hauptnahrung für viele Wale, Robben, zahlreiche Fisch- und Seevogelarten sowie Pinguine. Darüber hinaus fungieren die schätzungsweise 700 Billionen erwachsenen Krillkrebse des Südpolarmeeres als gewaltiger Kohlenstoffspeicher.

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