Ampel erlebt seit 2023 nur noch Wahl-Debakel - bis auf eine Ausnahme
n-tv
Die Ergebnisse aus Sachsen und Thüringen passen ins desaströse Ampel-Bild: Seit der letzten Bundestagswahl haben SPD, Grüne und FDP bei Landtagswahlen fast immer Verluste eingefahren. Die Debakel-Quote liegt bei 80 Prozent.
Drei Jahre später sind es unvorstellbare Zahlen: 51,8 Prozent stimmten bei der Bundestagswahl 2021 für eine der Ampel-Parteien. Mittlerweile haben SPD, Grüne und FDP ihre Zustimmungswerte fast halbiert. Laut der meisten Umfrageinstitute erreicht das Regierungsbündnis in Summe nur noch etwa 30 Prozent der Stimmen. Besonders dramatisch ist die Lage mit Blick auf die jüngsten Landtagswahlen im Osten der Bundesrepublik.
In Thüringen schaffte es mit der SPD (6,1 Prozent) nur noch eine Ampel-Partei überhaupt in den Landtag, die Grünen (3,2 Prozent) und die FDP (1,1 Prozent) flogen krachend aus dem Erfurter Parlament. In Sachsen zogen die SPD (7,3 Prozent) und die Grünen (5,1 Prozent) knapp in den Landtag ein, die FDP durfte daran erst gar nicht denken, angesichts von 0,9 Prozent der Wählerstimmen. Die FDP verlor in Thüringen 3,9 (2019: 5,0 Prozent), in Sachsen 3,6 Prozentpunkte (2019: 4,5 Prozent). Die Grünen schmierten um 2,0 Prozentpunkte in Thüringen (2019: 5,2 Prozent) und um 3,5 Prozentpunkte in Sachsen ab (2019: 8,6 Prozent). Bei der Kanzlerpartei SPD waren die Verluste noch am geringsten: 2,2 Prozentpunkte Verlust in Thüringen (2019: 8,3 Prozent), minus 0,4 Prozentpunkte in Sachsen (2019: 7,7 Prozent).