
Ampel-Aus: Reaktionen aus Sachsen-Anhalt
n-tv
Die Ampel-Regierung im Bund ist Geschichte. Wie sind die Reaktionen aus Sachsen-Anhalt, wo die FDP weiter mitregiert?
Magdeburg (dpa/sa) - Nach dem Ampel-Aus verteidigt Sachsen-Anhalts FDP-Chefin Lydia Hüskens die Position des Bundesvorsitzenden und bisherigen Finanzministers Christian Lindner. "Wer seriös die Wirtschaftswende will, kann die Vorschläge von Christian Lindner zur Belebung der Wirtschaft und zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger nicht einfach ad acta legen. Wir brauchen kein Klein-Klein. Wir brauchen eine konsequente Kehrtwende, um auf den Wachstumspfad zurückzukehren", sagte Hüskens der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg.
"Die Weigerung von SPD und Grünen, die Reformvorschläge der FDP überhaupt zu diskutieren, waren keine Basis mehr, um die notwendigen Entscheidungen umsetzen zu können." Die FDP regiert in Sachsen-Anhalt mit CDU und SPD. Hüskens ist Ministerin für Infrastruktur und Digitales.
Sachsen-Anhalts stellvertretender Ministerpräsident Armin Willingmann (SPD) betonte, es müsse bis zur Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz am 15. Januar und Neuwahlen im März handlungsfähig regiert werden. "Ich halte das für einen sehr vernünftigen Zeit- und Fahrplan, der allen auch erlaubt, die Geschäfte in Ruhe weiterzuführen", so Willingmann bei MDR Aktuell.