
Als Ukrainer getarnte Russen bei Pokrowsk getötet
n-tv
Bei Pokrowsk infiltriert ein russisches Aufklärungsteam die ukrainischen Linien und taucht plötzlich vor einem Posten für Drohnenpiloten auf. Doch deren Notruf führt zu einem schnellen Gegenangriff.
Aufklärungsoffiziere eines ukrainischen Regiments haben sich nach Angaben der Einheit ein Nahkampfgefecht mit einer russischen Sabotageeinheit geliefert, die ukrainische Drohnenpiloten töten wollte. Wie der Pressedienst des 425. Sturmregiment Skala unter Berufung auf ein Video des Kampfes meldet, hatten die russischen Spezialkräfte ihre Uniformen mit gelbem Klebeband umwickelt, um den Anschein zu erwecken, sie seien ukrainische Soldaten.
Demnach tauchten die Russen hinter den ukrainischen Linien bei der umkämpften Stadt Pokrowsk in der Region Donezk auf und umzingelten ein Gebäude, in dem sich der Kontrollpunkt der Drohnenpiloten des 425. Regiments befand. Den Eingeschlossenen sei es gelungen, per Funk einen Notruf abzusetzen. Daraufhin seien drei Offiziere, die sich in der Nähe befanden, mit Sturmgewehren zu Hilfe gekommen. Gleichzeitig hätten weitere Drohnenpiloten Unterstützung aus der Luft geboten.

Den Koalitionsvertrag hält der Politologe Timo Lochocki für "total schwammig". Ein Problem sieht er darin allerdings nicht: "Wenn die entscheidenden Leute miteinander ein gutes Arbeitsverhältnis haben, dann kann diese Koalition viel gestalten." Das stärke die Bedeutung der handelnden Personen. "Ich würde sagen, die Wirkmacht der vier bis fünf entscheidenden Leute in einer Regierung war niemals größer."