Agrarbündnis fordert mehr Ökolandbau im Nordosten
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Das Agrarbündnis MV fordert mehr Ökolandbau in Mecklenburg-Vorpommern, um den Artenschutz zu stärken. "Wir fordern mehr Ökolandbau für mehr Artenschutz, denn der ökologische Landbau als weltweit erprobtes Anbausystem fördert insgesamt die biologische Vielfalt. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Öko-Flächen eine deutlich höhere Artenvielfalt und -dichte aufweisen als konventionell bewirtschaftete Flächen", sagte Burkhard Roloff vom Bund Naturschutz (BUND) am Montag in Schwerin.
Dem Verbund gehören laut BUND-Webseite unter anderem auch die Erzeugerverbände Bioland und Demeter, der Naturschutzbund Nabu und der Tierschutzbund an. Roloff begründet die Forderung mit dem weltweiten Artensterben, ihm zufolge gehen täglich 50 bis 200 Arten verloren. Auch die Situation in Deutschland bezeichnete er als alarmierend, es geben Handlungsbedarf auf europäischer, Bundes- und Länderebene.