
Acht Jahre Haft nach lebensgefährlichen Schüssen in Hamburg
n-tv
Am Ostersonntag 2024 hallen Schüsse über den Hamburger Steindamm, die beinahe tödlich enden. Jetzt gibt es ein Urteil.
Hamburg (dpa/lno) - Ein 29-Jähriger hat einen Mann mit Schüssen in Hamburg lebensgefährlich verletzt und ist dafür zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Dem Angeklagten waren versuchter Totschlag, gefährliche Körperverletzung und unerlaubter Waffenbesitz vorgeworfen worden.
Das Hamburger Landgericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte Ende März 2024 auf den damals 23-Jährigen schoss. Die Schüsse seien nur "mit Glück" nicht tödlich gewesen, hieß es im Urteil. Ein "nicht näher zu ermittelnder Konflikt" sei ausschlaggebend für die Tat gewesen. Beide Männer hätten demnach der Organisierten Kriminalität und dem Drogenhandel angehört.
Die beiden Männer hielten sich laut Urteil in den frühen Morgenstunden in einem Restaurant auf dem Steindamm auf. Zunächst verließen die späteren Kontrahenten das Lokal demnach getrennt voneinander, trafen dann vor dem Restaurant wieder aufeinander.