Abdullah II. prüft Klage, Putin weiß von nichts
n-tv
Die Veröffentlichungen um die "Pandora Papers" wirbeln einiges an Staub auf. Jordaniens König Abdullah II. droht mit rechtlichen Schritten. Selbige stehen dem tschechischen Ministerpräsidenten Babis ins Haus. Und der Kreml bezeichnet die Enthüllungen als "unbewiesene Behauptungen".
Jordaniens König Abdullah II. hat nach den Veröffentlichungen aus den "Pandora Papers" zu seinen Luxusimmobilien im Ausland mit rechtlichen Schritten gedroht. Der Königshof "behält sich das Recht auf die notwendigen rechtlichen Verfahren" vor, hieß es in einer Mitteilung aus Amman. Der Hof wies alle Berichte kategorisch zurück, die "Fakten verzerrt haben und irreführende Informationen sowie unbegründete Schlussfolgerungen vorgelegt haben". Die genannten Anwesen im Ausland seien weder geheim, noch seien sie mit öffentlichen Mitteln gekauft worden.
Jordaniens König ist einer der prominentesten von 35 amtierenden und früheren Staatslenkern, die durch die "Pandora Papers" unter Druck geraten könnten. Diese und mehr als 330 andere Politiker aus fast 100 Ländern sowie weitere bekannte Persönlichkeiten sollen nach Angaben eines internationalen Konsortiums investigativer Journalisten Vermögen "mithilfe von intransparenten Trusts, Stiftungen und Briefkastenfirmen" angelegt haben. Das berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR, die nach eigenen Angaben an der Auswertung des Datenlecks mitgewirkt hatten.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.