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Zwei Dutzend Corona-Todesopfer in Rudolstädter Pflegeheim
n-tv
Die registrierte Zahl der Todesopfer nach einem Corona-Ausbruch in einem Rudolstädter Pflegeheim steigt und steigt. Mittlerweile sind 28 Menschen betroffen. Der Großteil davon war nicht vollständig geimpft.
Rudolstadt (dpa/th) - Der verheerende Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Rudolstadt nimmt immer größere Dimensionen an. Mit Stand Dienstag wurden dort 28 Todesopfer registriert, wie eine Sprecherin des Betreibers K & S mitteilte. Insgesamt 22 von ihnen hätten keinen vollständigen Impfschutz gehabt. Insgesamt waren nach Angaben des Landratsamts zwei Drittel der über 140 Bewohner nicht geimpft. In den letzten Tagen gab es immer wieder Nachmeldungen: So hatte das Landratsamt am Freitag erst 18 Todesfälle gemeldet.
Der Fall hatte am Wochenende bundesweit für Reaktionen gesorgt. Der designierte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte entsetzt reagiert und von "völliger Unvernunft" gesprochen. Nach Angaben des Thüringer Gesundheitsministeriums hatte es ausreichend Impfangebote in dem Heim gegeben. Die tragischen Ereignisse hätten ihren Ursprung in der bewussten Ablehnung der Impfung durch Bewohner und deren Angehörigen, hatte eine Sprecherin mitgeteilt.