Zum Jubiläum sollen Zitruspflanzen und Aprikosen wachsen
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Die Herrenhäuser Gärten sind ein Touristenmagnet in Hannover. In diesem Jahr feiert der Barockgarten seinen 350. Geburtstag. Aus diesem Anlass setzen die Gärtner besondere Ideen um.
Hannover (dpa/lni) - Der Große Garten, die berühmte Barockanlage in Hannover, feiert in diesem Jahr 350. Geburtstag. Aus diesem Anlass startet im Februar ein umfangreiches Programm in den Herrenhäuser Gärten. Erstmals seit mehr als 50 Jahren zeige sich die Orangerie in ihrer ursprünglichen Funktion als Überwinterungshaus, teilten die Organisatoren mit. Zitruspflanzen und Palmen werden in dem historischen Gebäude im Rahmen der Jubiläumsausstellung "Gärten aus Meisterhand" präsentiert. Konzerte und Feste sollen 2025 die Besucherinnen und Besucher in die Barockzeit zurückversetzen.
Der Große Garten entstand ab 1675 und gilt als einer der wenigen Barockgärten, der in seinen Grundstrukturen über die Jahrhunderte hinweg erhalten blieb. Zu dem Ensemble der Herrenhäuser Gärten gehören zudem der Berggarten, der Georgengarten und der Welfengarten, die alle jünger sind. Jedes Jahr besuchen mehr als 600.000 Menschen die historische Anlage.
Die Sommerresidenz Herrenhausen war für das mächtige Adelsgeschlecht der Welfen im 17. und 18. Jahrhundert Treffpunkt der Hofgesellschaft. Die Garten-Gestalter legten großen Wert auf Symmetrie und integrierten besondere Attraktionen wie das Gartentheater oder Wasserspiele. Zwischen exakt geschnittenen Hecken und Beeten führte das Universalgenie Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) damals Gespräche mit seiner Gönnerin, Hannovers Kurfürstin Sophie.
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