Zahl der Start-up-Gründungen steigt trotz Krise kräftig
n-tv
Gestiegene Zinsen und vorsichtige Investoren haben deutsche Start-ups in eine Finanzierungskrise gestürzt. Bei den Gründungen geht es nun aber aufwärts in NRW.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Trotz schwieriger Finanzierungsbedingungen für Gründer entstehen wieder deutlich mehr Start-ups in Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Jahr wurden in dem Bundesland 494 Wachstumsfirmen gegründet und damit 20 Prozent mehr als im Vorjahr (413), wie Daten des Startup-Verbands zeigen. Besonders viele Gründungen gab es in Aachen, Düsseldorf und Köln. In den Jahren 2022 und 2023 war die Anzahl der Start-up-Gründungen rückläufig gewesen, nun ging es wieder deutlich bergauf.
Das Niveau von 2021 - damals waren es 550 neu gegründete Start-ups gewesen - wurde aber nicht erreicht. Bundesweit geht es bei den Geschäftsideen häufig um den Software-Bereich, in dem die Künstliche Intelligenz (KI) eine immer wichtigere Rolle spielt.