Zahl der Abschiebungen offenbar gestiegen
n-tv
Gut 227.000 Menschen in Deutschland waren zu Beginn des Sommers ausreisepflichtig. Rechnerisch wurde gut jeder Zwölfte von ihnen bis Ende November abgeschoben. Im Vergleich zu den Vorjahren ein deutlicher Anstieg. Allerdings liegt die Zahl weiter unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit.
Deutschland hat einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen abgeschoben als 2023. Allein zwischen Januar und Ende November seien 18.384 Menschen aus Deutschland abgeschoben worden, zitierte die "Bild"-Zeitung einen Sprecher der Bundesregierung. Das sei ein Anstieg um etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im gesamten Jahr 2023 wurden demnach 16.430 Abschiebungen vorgenommen.
Die "gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Ländern im Bereich der Rückführungen" hätten "erste Ergebnisse" gezeigt, zitierte die Zeitung den Sprecher.
Laut einer Antwort auf eine Anfrage der Linken hatte es im ersten Halbjahr 9465 Abschiebungen gegeben. Mehr als 14.000 Abschiebungen scheiterten, 534 wurden demnach abgebrochen. Wie aus den Angaben der Bundesregierung weiter hervorgeht, waren am 30. Juni fast 227.000 ausreisepflichtig.
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