"Wir sind voll": Hohe Zahl von Katzen überfordert Tierheime
n-tv
Die unkontrollierte Vermehrung von Streunerkatzen sorgt für viele Probleme. Abhilfe würde eine Kastrationspflicht schaffen. Bisher gibt es nur lückenhafte Regelungen dazu, kritisieren Tierschützer.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Leidende Tiere, überfüllte Tierheime - immer wieder senden Vereine Hilferufe, weil die Situation im Katzenschutz nicht mehr beherrschbar ist. "Die Situation ist dramatisch", meldete der Deutsche Tierschutzbund vergangenen Oktober. Die Population an Straßenkatzen steige immer weiter an, das Elend der Tiere sei groß. Die Situation sei im neuen Jahr unverändert, erklären die Tierschützer.
Auch in Hessen ist die Lage vielerorts schwierig. Unter anderem im Tierheim in Frankfurt-Fechenheim landen Katzen, die medizinische Behandlung brauchen. "Wir sind voll", sagt Simone Faust von der Leitung des Tierheims. Die Zahl verwilderter, unkastrierter Hauskatzen steige an.
"Es gibt in Deutschland und damit auch in Hessen sehr viele Populationen freilebender Katzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen", sagt Sigrid Faust-Schmidt vom Landestierschutzverband Hessen. Die freilebenden Katzen befänden sich oft in einem schlechten Gesundheitszustand. Im Gegensatz zu Wildkatzen können sich Streunerkatzen laut Tierschutzbund nicht ausreichend selbst versorgen. Viele der Tiere seien deshalb unterernährt und krank.
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