
Winter in Sachsen mit niedrigster Temperatur und viel Sonne
n-tv
Mit fast minus 20 Grad verzeichnete Sachsen den kältesten Wert Deutschlands in diesem Winter. Gleichzeitig schien nirgendwo sonst so viel Sonne.
Offenbach/Leipzig (dpa/sn) - Die deutschlandweit niedrigste Temperatur ist in diesem Winter in Sachsen gemessen worden. Im erzgebirgischen Deutschneudorf zeigte das Thermometer am 18. Februar minus 19,7 Grad - das bundesweite Winterminimum, wie aus der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht. Basis sind erste Auswertungen von rund 2.000 Messstationen bundesweit.
Sachsen war demnach mit 235 Sonnenstunden im Winter 2014/2025 das sonnigste Bundesland. Der Durchschnitt der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 161 Stunden ist damit deutlich übertroffen. Deutschlandweit schien die Sonne im Schnitt 194 Stunden.
Die "milde Mehrheit" habe den Winter in Sachsen dominiert, so der DWD. Nur die Hochlagen des Erzgebirges blieben nahezu durchgehend schneebedeckt. Mitte Februar setzte sich die winterliche Kälte jedoch zwischenzeitlich durch.