Weniger Schwangerschaftsabbrüche in MV im ersten Halbjahr
n-tv
Schwerin/Wiesbaden (dpa/mv) - Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden in Mecklenburg-Vorpommern weniger Schwangerschaftsabbrüche als im gleichen Vorjahreszeitraum registriert. Nach den am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden wurden im Nordosten 1085 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet und damit etwa 13,6 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2020.
Langfristig geht die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nach den Daten der Statistiker in Mecklenburg-Vorpommern zurück. Im vergangenen Jahr war sie allerdings im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Ob das mit der Corona-Pandemie zusammenhing, konnte das Sozialministerium damals nicht sagen.
Deutschlandweit ging die Zahl der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche laut Destatis im Vergleich zum Halbjahr des Vorjahres um 7,7 Prozent auf 47 589 zurück. Die Statistiker konnten keine eindeutige Ursache benennen.