Weniger Reha-Anträge bei der Rentenversicherung
n-tv
Speyer (dpa/lrs) - Die Zahl der Reha-Anträge bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV) ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 gesunken. 47.306 Menschen stellten einen Antrag, das waren 4,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie DRV-Sprecher Hans-Georg Arnold der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Als Grund nannte er die Corona-Pandemie. "Zu Beginn der Pandemie wurden zeitweise im Wochenvergleich bis zu 50 Prozent weniger Anträge verzeichnet." Im Laufe des Jahres stabilisierten sich die Zahlen. "Das lag an den Hygienekonzepten der Reha-Kliniken und den Lockerungen bis zum Beginn des zweiten Lockdowns im Dezember", sagte Arnold. Hauptdiagnose für eine medizinische Reha waren 2020 sowohl bei Frauen als auch bei Männern erneut orthopädische Erkrankungen (wie 2019 etwa 40 Prozent). Am zweithäufigsten waren psychosomatische Krankheiten, hier stieg der Anteil in den vergangenen zehn Jahren auf 24 Prozent.More Related News