
Weniger Gefährder und Intensivtäter in Hamburg
n-tv
Wem schwere Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zugetraut werden, gilt als Gefährder. Wer in jungen Jahren wiederholt straffällig wird, als Intensivtäter. In beiden Fällen gehen die Zahlen zurück.
Hamburg (dpa/lno) - Der Staatsschutz der Hamburger Polizei schätzt aktuell 19 Extremisten in der Stadt als sogenannte Gefährder ein. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Große Anfrage der AfD-Bürgerschaftsfraktion hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Gefährder werden Menschen bezeichnet, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zutraut. Zum Vergleich: Anfang Juli 2023 wurden in Hamburg noch 23 Gefährder gezählt.
Die ebenfalls von der AfD abgefragte Zahl der Intensivtäter gab der Senat mit 198 an - 62 weniger als vor gut anderthalb Jahren.
Die als Gefährder eingestuften Menschen sind den Angaben zufolge zwischen 19 und 48 Jahre alt. 15 von ihnen werden laut Senat dem islamistischen Spektrum zugeordnet.