Vorlesungen wieder im Hörsaal: Sommersemester beginnt
n-tv
Viele Studierende haben Hörsäle und Seminarräume wegen Corona lange nicht von innen gesehen. Das soll sich im jetzt beginnenden Sommersemester ändern.
Weimar/Jena/Erfurt (dpa/th) - Nach vielen Monaten Lehre via Internet können Studierende in Thüringen Vorlesungen wieder persönlich in den Hörsälen verfolgen. Mit dem Start ins Sommersemester am Freitag stellen die Hochschulen das Gros ihrer Lehrveranstaltungen auf Präsenz um. Angesichts hoher Corona-Zahlen arbeiten sie weiter mit Infektionsschutzkonzepten, die unter anderem Abstandsregelungen und teilweise auch das Gebot zum Maskentragen in Innenräumen enthalten. Vorlesungen und Seminare laufen schrittweise ab der kommenden Woche an, wobei in der Regel zunächst Begrüßungsveranstaltungen anstehen.
Wegen der aktuellen Pandemielage rechnen die Hochschulen zum Semesterstart mit Personalausfällen. Deswegen werde von Lehrkräften und Studierenden in den ersten Wochen maximale Flexibilität gefordert sein, prognostizierte eine Sprecherin der Universität Jena. Gerade in Jena war die Corona-Inzidenz zuletzt besonders hoch, sie lag teilweise über dem Wert von 3000.
An der Bauhaus-Universität Weimar können die Beschäftigten nach Angaben einer Sprecherin bis Mitte Juli von zu Hause aus arbeiten. Dies stehe im Einklang mit den aktuellen Handlungsempfehlungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, teilte eine Sprecherin mit. "Die für das Präsenzsemester notwendigen Kapazitäten vor Ort sind dabei zu gewährleisten", hieß es. Die Hörsäle dürften nur bis maximal zur Hälfte ausgelastet sein. An der Weimarer Musikhochschule gibt es keine Begrenzung der Personenzahl in den Räumen mehr, wie ein Sprecher mitteilte.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.