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Vierter Rettungshubschrauber in MV soll nach Pampow
n-tv
Schon länger gibt es Forderungen nach einem vierten Rettungshubschrauber im Land. Nun soll er kommen. Die zuständige Ministerin hat entschieden wohin.
Schwerin (dpa/mv) - Der für Mecklenburg-Vorpommern geplante vierte Rettungshubschrauber soll laut des Gesundheitsministeriums in Pampow bei Schwerin stationiert werden. Bis zuletzt war noch Herren Steinfeld ebenfalls bei Schwerin im Rennen. "Nach intensiver Abwägung der Vor- und Nachteile der beiden Standorte halten wir den Standort Pampow für besser geeignet", erklärte Ministerin Stefanie Drese (SPD).
Notfälle im Westen des Landes werden bislang teils von Rettungshubschraubern abgedeckt, die außerhalb von MV stationiert sind. Laut Drese bleiben die bisherigen Standorte für die Luftrettung in Güstrow, Greifswald und Neustrelitz ebenso erhalten wie der Intensivtransporthubschrauber am Klinikum Südstadt Rostock.
Das Land habe sich in den vergangenen rund zwei Jahren mit der Planung der Luftrettung in Mecklenburg-Vorpommern befasst. Durch die zunehmende Spezialisierung der Krankenhäuser und die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten etwa bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall komme es im Rettungsdienst auf jede Minute an, wenn die Patientinnen und Patienten in das geeignete Krankenhaus transportiert werden. "Der Ausbau der Luftrettungskapazitäten in Mecklenburg-Vorpommern ist deshalb eine sinnvolle Anpassung an die Herausforderungen im Gesundheitswesen."