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Venedig sehnt Touristen wieder herbei
n-tv
Jahrelang ächzt Venedig unter dem Massenandrang von Millionen Menschen aus aller Welt. Sogar die Erhebung eines Eintrittsgelds ist im Gespräch. Dann kommt Corona. Und es zeigt sich: Ohne Touristen geht es nicht.
"Gondola, Gondola!" Sobald wieder Touristen auf der Ponte dei Dai auftauchen, fordert der Gondoliere sie auf, bei ihm einzusteigen. Einige bleiben auf der Brücke stehen und machen ein Foto. Sofort fragt der Mann: "Gondola?" Die Angesprochenen schütteln den Kopf oder erklären, sie würden es sich überlegen. Aber niemand lässt sich wieder blicken. Stundenlang geht das so. "Niente", sagt der Gondoliere frustriert. "Nichts. Absolut nichts." Dabei hat er einen scheinbar tollen Platz, um Kunden zu werben. Die Ponte dei Dai ist nur ein, zwei Gehminuten vom Markusplatz, dem bekanntesten Ort Venedigs, entfernt. Normalerweise dürfen Gondoliere und ihre Gefährte nicht überall stehen. Die Stadt hat die Regeln gelockert. Aber was hilft das, wenn nur wenige Gäste kommen und dann auch fast nur jene, die keine 80 Euro für eine halbe Stunde Gondelfahrt ausgeben. Valentino Scarpa zeigt in den strahlend blauen Frühsommer-Himmel. "Schau", sagt er: "Keine Flugzeuge. Niemand kommt aus Asien, Nord- und Südamerika oder Nordeuropa." Asiaten, Süd- und Nordamerikaner sowie Skandinavier setzen sich gerne in die schmalen Boote - denn für sie gehört eine Gondelfahrt eher zum Venedig-Besuch als für Italiener oder Bayern, die jedes Jahr in die Serenissima fahren.More Related News
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