Vater getötet: Beschuldigter soll in psychiatrische Klinik
n-tv
Ein Mann wird von seinem Sohn getötet - im anschließenden Mordprozess stellt sich aber heraus: Der 32-Jährige war schuldunfähig.
Frankenthal (dpa/lrs) - Im Prozess um den Tod eines Mannes in Böhl-Iggelheim hat das Landgericht Frankenthal die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Das teilte ein Justizsprecher in der pfälzischen Stadt mit. Dem Beschuldigten war vorgeworfen worden, seinen Vater im April heimtückisch getötet zu haben. Der Tatbestand des Totschlags sei zwar erfüllt, hieß es, allerdings sei der Mann schuldunfähig gewesen, weil er zum Tatzeitpunkt "akut psychotisch" gewesen sei.
Einen Mord habe die Kammer nicht als verwirklicht angesehen, "da es dem Beschuldigten wahnbedingt am für die Heimtücke erforderlichen Ausnutzungsbewusstsein gefehlt" habe. Es sei zu befürchten, dass der Beschuldigte wieder tätlich werde und andere verletze oder töte, hieß es. Die Verteidigung hatte keinen konkreten Antrag gestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte die Unterbringung beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Laut Angaben aus Kiew sind in der russischen Region Kursk Tausende Soldaten aus Nordkorea gefallen oder verwundet worden. Die ukrainischen Spezialeinheiten veröffentlichen Einträge aus einem angeblichen Tagebuch eines Kämpfers. Dieser soll als Strafe in den Krieg geschickt worden sein - als Teil einer Eliteeinheit.