
Vance: Putin muss auch mit "militärischen Druckmitteln" rechnen
n-tv
Wird das Schweigen der Waffen in der Ukraine zu billig verkauft? Diese Befürchtungen haben viele mit Blick auf die US-Friedensinitiative. US-Vizepräsident Vance nennt nun als Grundbedingung, dass Putin der Ukraine langfristige Unabhängigkeit garantieren müsse - und droht mit militärischem Druck.
Die USA sind bereit, Russland mit Sanktionen oder militärischen Maßnahmen unter Druck zu setzen, sollte Kremlchef Wladimir Putin nicht zu einem Friedensabkommen bereit sein, das der Ukraine langfristige Unabhängigkeit garantiert. "Es gibt wirtschaftliche Druckmittel und natürlich auch militärische Druckmittel", die die USA gegen Putin einsetzen könnten, sagte US-Vizepräsident J.D. Vance in einem Interview mit dem "Wall Street Journal" vor der Münchner Sicherheitskonferenz. Wichtig sei für die USA "die souveräne Unabhängigkeit der Ukraine".
Allerdings sei es noch zu früh, zu sagen, wie viel des ukrainischen Territoriums in russischer Hand bleiben werde oder welche Sicherheitsgarantien die USA und andere westliche Verbündete Kiew geben könnten. Diese Details müssten im Rahmen der Friedensgespräche geklärt werden, sagte Vance.