Unternehmensverbände fordern weniger freie Feiertage
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Berlin gehört zu den Bundesländern mit den wenigsten freien Feiertagen. Ginge es nach den Arbeitgebern, sollten manche von ihnen stets am Sonntag sein - etwa der Internationale Frauentag.
Berlin (dpa/bb) - Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in der Hauptstadtregion wünschen sich die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) weniger freie Feiertage. "Sicherlich hat Berlin weniger Feiertage als andere, Berlin hat aber auch mehr Schulden als andere", sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp. Er schlug vor, bestimmte Feiertage grundsätzlich auf Sonntage zu legen, damit unter der Woche kein Werktag betroffen ist.
Jeder zusätzliche Arbeitstag brächte Berlin einen volkswirtschaftlichen Nutzen von rund 230 Millionen Euro, betonte Schirp. Zuletzt sei mit dem Internationalen Frauentag am 8. März in Berlin sogar ein grundsätzlich freier Feiertag hinzugekommen. Das gelte es zu überdenken. "Das ist ein weltweiter Tag, der ist am 8. März und trotzdem spricht aus unserer Sicht nichts dagegen, am folgenden oder davorliegenden Sonntag die Sache zu würdigen", sagte der UVB-Hauptgeschäftsführer.
Der 8. März ist in Berlin erst seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag. In diesem Jahr fällt er auf einen Samstag. Deshalb bekommen die Berlinerinnen und Berliner zum Ausgleich am 8. Mai frei.
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