Umsätze auf sächsischem Immobilienmarkt brechen ein
n-tv
Der Immobilienumsatz in Sachsen brach 2023 um ein Viertel ein. Trotzdem bleibt die Nachfrage nach Wohnraum in Städten wie Leipzig, Dresden und Chemnitz hoch.
Dresden (dpa/sn) - Der Immobilienmarkt in Sachsen hat im Berichtsjahr 2023 deutliche Rückgänge bei Transaktionen und Umsätzen verzeichnet. Wie aus dem aktuellen Grundstücksmarktbericht des Freistaates hervorgeht, sank die Zahl der Kaufverträge auf etwa 35.000 – rund ein Viertel weniger als im Vorjahr. Der Geldumsatz reduzierte sich um rund fünf Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro. Besonders stark waren die Rückgänge in Dresden, Leipzig und Chemnitz, wo der Umsatz um fast die Hälfte einbrach.
"Die schwierigen wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren sowie die Auswirkungen der Covid-Pandemie und des Krieges in der Ukraine beeinflussen weiterhin den deutschen Immobilienmarkt", sagte der Vorsitzende des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen, Matthias Kredt. Dennoch zeichne sich für 2024 zumindest für die kreisfreien Städte eine Seitwärtsbewegung bei den Kennzahlen ab.
Erstmals seit 2011 ging der durchschnittliche Baulandpreis für den individuellen Wohnungsbau um etwa 15 Prozent zurück. Gleichzeitig stiegen jedoch die Preise für Wohneigentum im Erstverkauf. In Dresden wurden im Schnitt 5.981 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche erzielt – ein Plus von 8 Prozent im Vergleich zu 2022.
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