Trump will mehr Respekt von der Welt für USA
n-tv
Auf seinem Anwesen in Florida veranstaltet Trump ein Medienspektakel und haut eine Drohung nach der anderen raus. Betroffen von seinem Rundumschlag sind NATO, Kanada, Panama, Grönland und der Golf von Mexiko. Der designierte US-Präsident will von allem mehr haben, dazu gehört auch Wasser.
In rund 70 Minuten einmal um die Welt: Mit einer aufsehenerregenden Pressekonferenz hat der künftige US-Präsident Donald Trump mit diversen Aussagen zur internationalen Politik für Aufruhr gesorgt. Der Republikaner schloss zum Beispiel nicht aus, das US-Militär einzusetzen, um Kontrolle über den Panama-Kanal oder Grönland zu erlangen, und fordert von den NATO-Mitgliedstaaten, ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Es dürfte nicht Trumps letzter Auftritt dieser Art vor seinem Wiedereinzug ins Weiße Haus gewesen sein. "Wir werden dies wieder tun", kündigte er an.
Mit Blick auf seine Amtszeit, die am 20. Januar beginnen wird, versprach der 78-Jährige in seinem Anwesen Mar-a-Lago: "Ich sage Ihnen, dass dies das goldene Zeitalter Amerikas sein wird." Die Welt werde den USA endlich wieder Respekt zollen, sobald er wieder ins Weiße Haus eingezogen sei. Es war bereits die zweite Pressekonferenz dieser Art nach Trumps Wahlsieg im November. Zuletzt hatte sich der Republikaner bei einem ähnlichen Auftritt im Dezember den Fragen der Presse gestellt. Der aktuelle US-Präsident Joe Biden vermied derartige Pressekonferenzen weitgehend und beantwortete in den vergangenen Monaten kaum noch Fragen von Journalistinnen und Journalisten.
Das erste Mal seit 15 Jahren besucht ein libanesischer Ministerpräsident Syrien. Mit dem syrischen De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa beschließt er Kooperation bei zentralen Punkten - auch was Flüchtlinge angeht. Der Einfluss des Iran und der Hisbollah sinkt indes - eine andere Regionalmacht erstarkt.