
Trump-Verbündeter scheitert vor Gericht
n-tv
Nachdem am 6. Januar Demonstranten gewaltsam in das US-Kapitol eindringen, müssen sich immer mehr Teilnehmer vor Gericht verantworten. Mit einer Klage will Trump-Berater Michael Flynn gegen den tätigen Untersuchungsausschuss vorgehen - doch der Antrag wird abgelehnt.
Der einstige Trump-Berater Michael Flynn ist vor Gericht mit einer Klage gegen den Ausschuss zur Untersuchung der Erstürmung des US-Kapitols gescheitert. Eine Richterin im US-Bundesstaat Florida lehnte einen Antrag Flynns ab - mit diesem hatte der Verbündete von Ex-Präsident Donald Trump eine Aussage vor dem Ausschuss und die Bereitstellung angeforderter Unterlagen verhindern wollen. Flynn soll dem Gremium Rede und Antwort stehen, verweigerte jedoch bislang die Zusammenarbeit und ließ Fristen verstreichen.
Er war 2017 nur etwas mehr als drei Wochen als Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus tätig gewesen. Der Ausschuss lud am Mittwoch außerdem den Trump-Verbündeten und republikanischen Abgeordneten Jim Jordan vor. "Wir wissen, dass Sie am 6. Januar mindestens einmal, möglicherweise sogar mehrmals mit Präsident Trump kommuniziert haben", schrieb der Ausschuss-Vorsitzende Bennie Thompson. Über diesen Austausch wolle das Gremium mit ihm "im Detail sprechen".